Sayid Nûr Forum - Dies ist das Forum der Gilde der Sayid Nûr, der Säulen des Lichts. (Eine Gemeinschaft gleichgesinnter Chat-Rollenspieler)

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Xadevier Hallenstimme
Hallenstimme


Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2005 7:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der junge Freund bekam vorerst nur eine erhobene Braue auf sein übertriebenes Verhalten, jedoch weder einen bösen oder tadelnden Blick. Vielmehr folg eine Betrachtung des Kriegers die mit jedem Stück intensiver über die Gestalt seines jüngsten Gildenbruders wanderte, wobei sich die leicht erhobene Braue nach einer Weile noch weiter erhöhte und den ein und anderen Farbfleck zum genausten Betrachtungsziel werden ließ.

Diese überaus genaue Musterung von dem Jungen schloss damit das er jenem einen Moment länger in die Augen sah um das Ganze weiterhin wortlos damit zu beenden, dass er seine Aufmerksamkeit wieder der Gruppe zu wand.

Doch kehrte sein Blick noch mal kurz zu Ses zurück, dieses mal begleitet mit der leisen, aber für den Jungen durchaus hörbaren Frage:


Welches Pferd diesmal?

Damit rutschte der Blick endgültig zu den Anderen zurück, nicht ohne Sha Kran kurz zu streifen, wobei sich der dunkle Sayid Nûr, wenngleich erfolgreich gehörig das Grinsen verkneifen musste.
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"fürchte nicht mich du narr,
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Aleriasona Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Mo Nov 21, 2005 9:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aleriasona hielt sich noch zurück, betrachtete Anjouna beziehungsweise deren Kopfschütteln und schob es erstmal aufs Reh das auch sie zuvor einige Zeit lang betrachtet hatte aber nichts falsches an dem Jagdglück der beiden angekommenen Gildnern fand, schließlich lag es im ermessen der Natur ..eine Jagd entweder gelingen zu lassen oder halt nicht und so betrachtete sie das erlegte Rotwild als Fürgabe der allgegenwärtigen Mutter. nachdem sich dann Anjouna aufmachte um irgendetwas zu erledigen und dies recht schnell ..folgte der Fevar´s Blick der Magiera noch bis das jene verschwunden war und blieb noch einen kleinen Zeitraum auf der Stelle ehe ihre Gedanken und auch Angelicas beginnendes Reden ihre Aufmerksamkeit zurückholte ehe sie wiedermal ins Nachdenken versinken konnte. Lautlos hebt sich der schmale Brustkorb im Zuge eines Tiefen durchatmens, wahren nun alle beisammen ? Irgendwie fehlte da noch der werte Herr der in einem kleinen "Komplott" mit Relaja zusammengeschlossen ihr den Denkanstoß Anwartschaft gegeben hatte und das mit solch einem "Charm" der beiden zusammen gemessen auch gleich einen "Rückzug" anhand guter Argumente gleich im Keim erstickte.

Da stand sie nun mit einem flauen Magengefühl das sie ganz nebensächlich noch immer Versuchte irgendwo einzuordnen ..während es sich mit beharrlichkeit Auszeichnete aber keineswegs mit einer klaren Emotion identifizieren ließ.

Hunger ? vielleicht war es ja ein kleines Hungergefühl, obwohl sie doch noch Fasan und Gemüse gegessen hatte bevor sie Truth gebadet und ins Bett gebracht hatte. Eines wollte ihr gerade nicht in den Sinn ..wie kam es zu einem Hungergefühl ..nein das wollte so gar nicht passen.

Angelicas Zwinkern erwiedert sie mit einem leichten Lächeln welches wiederum dafür sorgte das ihre vornehmlich ernsten und scharfgeschnittenen Gesichtszüge weicher wurden, die lockere Art der Waldläuferin sagte ihr zu und nahm ein wenig die vorangegangene Nervosität. Nun war Anjouna fort und Xadevier auch noch nicht da. Zumindest dachte sie das , den jener hüllte sich mal wieder in die Schatten.

(Wenn man vom Teufel spricht) .

Waren den soweit nun alle Anwesend ? War es der rechte Zeitpunkt um nun ihre Bitte zu stellen in die Reihen der Sayid Nûr aufgenommen zu werden ? Erneut schweift ihr Blick von einem der Anwesenden zum Nächsten studiert deren Mimiken, zuweilen strahlende Augen anhand des Wiedersehens und genießt für eine weile schlicht die Freude welche fast schon greifbar die Atmosphäre der Gildenhalle ausmachte.

Sich leise Räuspernd erklingt ihre Stimme in einem Harmonisch vollendet schwingenden Ton, trotz das sie die übliche Gemeinsprache wählt, konnte man unverkennbar den Aktzend des Isdira mitfließen hören der dafür sorgte das es dezent dreifaltig wirkte.


Ein Geheimniss, was es mitnichten lange bleiben sollte und wahrlich im Grunde keines ist.

Freundlich warm bricht sie ihr eigenes Schweigen, lässt ihr Augenmerk zuweilen über die zusammen gekommene Gemeinschaft schweifen um weitere Worte abzuwägen welche folgen würden.

Ich habe lange Zeit gebraucht um diesen Schritt zu tun und würde sie wohl noch immer nutzlos Verstreichen lassen, wenn es nicht zwei Freunde geben würde, die mir einen wohlgemeinten Schubs in die rechte Richtung gewiesen hätten. Wenn die Jahre wachsen, erkennt man den Wert der Freundschaft immer tiefer.

Einige von euch, kennen mich nur flüchtig vielleicht vom Sehen andere wiederum nichtmal dieses.
Meine Taten und mein Wesen vermag ich kaum in die Waagschale legen können das recht steht mir nicht zu, den dies können wohl nur Freunde und jene die mich zumindest etwas kennen.

Ich kann nicht behaupten das ich Fehlerlos bin und doch steh ich zu meinen Weg, bin bemüht alten Freundschaften Loyal gegenüber zu stehen und neuen soweit es mir möglich ist offen zu Begegnen , was für mich nicht einfach nur Floskeln sind.

Freundschaft, das heißt für mich, Träume teilen, gemeinsam etwas glauben und in etwas vertrauen und davon ausgehen, daß es bis in alle Ewigkeit halten wird.

Jedoch ebenso auch gerechtfertigte Kritik anzunehmen und gegebenenfalls auszusprechen, Meinungsverschiedenheiten zu haben und dennoch die Persönlichkeit des anderen zu Respektieren und seine Wünsche und Grenzen zu Akzeptieren.

Spricht sie bescheiden mit einem milden Lächeln auf ihrem alabasterfarbenen Antliz das von der Zeit verschont geblieben ist auch wenn ihre Seelenspiegel mehr verraten mochten, zumindest jenen die mit der Gabe vertraut sind darin Lesen zu können. Das sie kein Wesen war das gleich jemanden bestürmte und versucht jedem ihre Freundschaft aufzudrängen lag schlicht in ihrer Natur und zum anderen an ihrer Vergangenheit welche oftmals bewiesen hatte, das nicht jeder ein Freund war, der sich auch so nannte.
Einer der vielen Gründe warum sie in Freundschaften auf Treue und Ehrlichkeit achtete.

Sie schwieg kurz da Ses losquitschte und der hereinkommende irgendwie arg an Urwald erinnernde Gorga ihren Blick fing der gerade irgendwie entgleiste zwischen "Nanu und Nana" ehe sie feststellte das sie den Herrn gerade ein wenig zu lang und zu Intensiv musterte was vielleicht allein an ja was war den das ? nur ein Ledenschurz ? lag ehe ein zweiter Blick der an Xadevier herabglitt auch die Wildlederhose offenbahrte. Beileibe Animalisch der Kerl

(ist ja nicht so das man den Herrn nicht schon in anderen Posen gesehen hätte aber das war mal was ganz neues)


Sie sammelte ihre Gedanken..vielmehr versuchte diese beim Thema zu halten, ihre Aufmerksamkeit sichtlich zäh von Xadevier lösend ehe neue neugierige Gedanken und Fragen den Geist bestürmen konnten, was gar nicht sooo einfach war, (Sowie Xadevier Löcher in den Bauch bringend)
und den Fluss ihres Vorhabens ins Stocken brachte ehe sie fortfuhr und ihren aufrichtigen Gedanken zur betreffenden eben begonnen Thematik Klang zu verleihen.


Meine Anwesenheit in diesen euren Hallen an jenem Abend hat einen besonderen Grund, nicht als seltener Besucher stehe ich nun hier, sondern mit der Bitte in eure Reihen aufgenommen zu werden um ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden.

Nun hatte sie das Geheimniss gelüftet, schwieg erneut und betrachtete einen nach dem anderen, offen war ihr Augenmerk in die anwesenden Gesichter gerichtet. Gleich wie es ausgehen würde. Nebenher kreuselte sich ganz langsam ihr Nasenrücken für den Hauch einer Sekunde als sich zum reichlich Männlichen Duft Ayrik´s nun noch Xadeviers Wäldlich Blutiger hinzufügte und beide Männer beinahe schon den satten erdigen Duft des Waldes anhand Angelica (Der für die Elfe schon fast wie Ambroisa anmutete) überlagerten
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Sha Kran Ordensmeister
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Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Mi Nov 23, 2005 4:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Obschon sie gewiss sehr großen Einfluss nahm, war es nicht alleine Wiedersehensfreude, welche für das gedeihende Lächeln im Antlitz des Ordensmeisters verantwortlich zeichnete. Es war die Freude am Leben selbst, die ihn erfasste, als sein Blick zwischen den Versammelten umherwanderte. Wesen, die allesamt unverwechselbare Persönlichkeiten mit ihren ganz eigenen Ecken und Kanten waren, dabei aber doch durch dieselbe Idee vereint und beseelt waren. Eine Idee, die durch das Sein und vor allem das Handeln jener nun schon viele Jahre überlebt hatte und noch fortbestehen würde.

Sein Lächeln relativierte sich für einen Moment, als er Zeuge von Anjounas Reaktion auf Ayriks und Angelicas Erscheinen wurde. Eine Aversion gegen die beiden Sayid Nûr seitens der Magiera konnte er sich nicht vorstellen. In Sha Krans Gegenwart hatte Anjouna bezüglich des Waldläufers nie eine solche zum Ausdruck gebracht - weder durch Wort noch Tat. Wohl mochte er sich erklären, warum Anjouna und Angelica in den vergangenen zwei Jahren noch keine innige Freundschaft geschlossen hatten, doch die Bilder der Magiera, die einen leidenschaftlichen und ehrgeizigen Beitrag zur Vertreibung Katylkatras und somit auch zur Rettung Angelicas beigetragen hatte oder die Bilder des aufrichtig geteilten Lächelns zwischen beiden Frauen, als man in der Zitadelle Anjounas Speisen genoss und gemeinsam tanzte, waren vor Sha Krans geistigem Auge noch immer gegenwärtig. Und diese Bilder passten nicht zu dieser heutigen Reaktion. Gewiss, kein Haus, keine Familie war je frei von Konflikten und Differenzen. Bestand hatten schließlich immer nur jene, die sich darin verstanden, ihre Konflikte zu lösen. Und wenn die Bereitschaft, einen gemeinsamen Nenner zu finden, vorhanden war, dann schmiedete der Zahn der Zeit, bei genug Beigabe von Initiative und gutem Willen, nachhaltige und vorbildliche Freundschaften. Vielleicht war es kein Zufall, dass der Blick des Ordensmeisters wenig später zwischen Relaja und einem Schatten hin und her sprang, aus dem erst mehrere Atemzüge später Xadevier heraussteigen würde. Jahre hatten diese beiden gebraucht, ehe sie „zueinander“ gefunden hatten, war des Gorgas Skepsis doch zu Beginn beinahe unüberwindbar groß. Und heute war die Freundschaft zwischen Phönixkriegerin und Gorga unbestritten. So würde Sha Kran auch jetzt nicht ungeduldig werden, wo Anjouna kurzfristig die Gildenhalle verließ. Nein, an Aversion glaubte er nicht - am ehesten noch an eine Aversion gegen Fleisch, das sie gemeinhin nicht verzehrte. Für die Auseinandersetzung mit etwaigen Differenzen würde sich schon die rechte Zeit finden, doch Zeit und Ort war nicht Aleriasonas vermeintliche Anwartschaft.

Das Lächeln des Ordensmeisters, dessen Hände mittlerweile enteist und „nur noch“ kalt waren, feierte spätestens in dem Moment seine Wiedergeburt, als ihn ein Kniff in sein Sitzfleisch aus seinen Gedanken riss und er Angelicas Frage mit einem vielsagenden Blick bedachte, der soviel sagte wie: „Du fragst MICH doch nicht ernsthaft, ob ich Hunger habe, eh?“. Wer Sha Krans Essgewohnheiten kannte, brauchte für eine plausible Antwort nicht einmal einen Blick in seine Augen zu tun.

Doch der unmittelbar nächste Augenblick sollte schließlich einer ungeteilten Aufmerksamkeit in Aleriasonas Richtung gelten, schweigend, um den Worten zu lauschen, welche die Lichtelfe an die Sayid Nûr zu richten wünschte.
Erst als nach ihren Worten ein kurzer Moment des Schweigens eingetreten war, erhob der Ordensmeister des Reinigenden Lichts seine sonore Stimme


Bei den Sternen! Wo ich nicht vermag, an eigenen Händen abzuzählen, wie viele unzählige Schlachten du schon an unserer Seite gekämpft hast, Aleriasona, ob auf körperlicher, geistiger oder seelischer Ebene, die Höheren wissen zweifellos darum.
Wir haben schon so oft für dieselben Ideale Blut geopfert, Gleichgesinnte für unsere Sache ihr Leben geben sehen, Siege errungen und Niederlagen erlitten, dass ein Außenstehender sich wohl fragen wird, wie viel mehr Säule des Lichts willst du denn noch werden, als du ohnehin schon bist?

„Manche Schlacht fechtet man im Rückwärtsschritt, genötigt den Blick nach vorne zu richten, um nicht der blinden Klinge gesichtsloser Gegner zum Opfer zu fallen, bis man mit dem Rücken zur Wand steht. Und manchmal entpuppen sich solch vermeintliche Wände als Rücken anderer, die auf demselben Schlachtfeld vor denselben Gegnern wichen...dieselbe Schlacht kämpfend... vielleicht mit verschiedenen Waffen... vielleicht verschiedene Teile des Schlachtfelds im Blick... und doch von selber Gesinnung(...)“

Letztere Worte klangen beinahe, als rezitiere Sha Kran eine Aussage aus einem Buch, dem er große Bedeutung zusprach. Tatsächlich handelte es sich um das große Buch, das jeder Mensch Erinnerung rief

Erinnerst du dich an diese Worte, Aleriasona? Ich sprach sie zu dir vor weit über zwei Jahren, kurz bevor ich dir ein Bündnis anbot.
Ich habe auch deine damalige Antwort nicht vergessen, als du mir zu verstehen gabst, dass die Lichten sich manchmal feiger verhielten, als ein Kender den man beim Stehlen erwischte, und du hattest Recht, denn ich machte ähnliche Erfahrungen.
Heute mag an diesem Bündnis nicht der geringste Zweifel bestehen, auch wenn wir ihn nie offiziell ausgesprochen haben, aber damals äußertest du ausdrückliche Zweifel daran, dass die Zitadelle, ob nun als Symbol für diese Gilde oder in ihrer materiellen Gestalt, dir Schutz bieten könne und wolltest dir über mein damaliges Angebot Gedanken machen.
Ehe ich also meine Stimme geben kann und will, würde ich gerne von dir wissen, welche Gedanken dich zwei lange Jahre beschäftigten, dass du heute ein noch viel engeres Bündnis einzugehen bereit bist, als ich damals angeboten, Lichtelfe...
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Sha Kran

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Angelica Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: Do Nov 24, 2005 7:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Mit jedem Wort, dem Klang ihrer Stimme, ihrer Mimik und Gestik formte sich ein anschauliches Bild um den ersten Eindruck, den die Waldläuferin von der Lichten hatte. Ein nachdenklicher Blick ruhte dabei für lange Momente auf Aleriasona... Zwar wusste Angelica nichts über deren Werdegang und Leben, aber das war nun auch nicht zwangsläufig das, worauf es ankam. - Wichtig war das innerste Wesen der Lichten, welches sich eben daraus über all die Jahre entwickelt hatte. Und genau dieses Wesen lernte Angelica gerade kennen. So lächelte sie leicht.. lauschte - wie sie es immer tat. Sie lauschte auf ihre eigene innere Stimme, noch während die Elfe sprach, derweil schlanke Finger am verknoteten Ende einer kleinen Kordel spielten, die ein Beutelchen am Gürtel der Waldläuferin verschlossen hielt.

'Wahrlich ein bunter Haufen' dachte sie noch bei sich, als Aleriasona die verschiedenen Persönlichkeiten erwähnte.. die man zu respektieren, deren Wünsche und Träume man zu akzeptieren hatte. Lächelnd warf Waldes Tochter dabei einen Rundumblick in die Halle.. schaute in die Gesichter ihrer Gildengeschwister und Freunde. - Manch einer fehlte zwar an diesem Abend, doch ob nun anwesend oder nicht, sie alle hatten etwas gemein: Ein jeder von ihnen hatte seine Stärken und seine Schwächen, eigene Träume.. und solche, die man miteinander teilte - eben wie das Vertrauen und den gemeinsamen Glauben an eine Sache. Man teilte und einte. Kräfte zu einer großen Stärke. Und man ergänzte sich. Die Sanftmut der einen, die fröhliche Art des andren.. das dunkle Wesen mit rauher Schale und weichem Kern...... Sie alle waren vielschichtig und wohl mehr, als man auf den ersten Blick vermutet hätte.

So kam der Teufel manchmal auch, wenn man nur an ihn dachte. Wie in diesem Moment, da der Torbogen die Aufmerksamkeit der Waldläuferin auf sich zog, wo eines dieser vermeintlich 'rauhen' Exemplare gerade in recht wilder Aufmachung wie aus dem Nichts erschienen war. Die Miene der Waldläuferin erhellte sich für einen Augenblick, sichtlich erfreut. Xadevier kam zwar reichlich verdreckt daher, doch daran störte Angelica sich wohl mit am wenigsten - schließlich kannte sie das zu gut von sich selbst. ... Die Jagdbeute, die der Gorga wenig später neben das eigens erlegte Reh brachte, ließ die Waldläuferin unweigerlich grinsen und ihm, sobald sich ihre Blicke trafen, zuzwinkern... An diesem Abend würde wohl niemand hungern müssen -, nicht einmal der Ordensmeister, der ansonsten wohl ganz gern ein Reh alleine verputzt hätte. Ses' bildhafter Kommentar über Xadeviers stinkmorchelhafte Duftnote entlockte ihr derweil noch ein weitres hörbares Grinsen, bevor Aleriasona aufs neue das Wort ergriff, um abschließend ihre Bitte zu formulieren.

'Geliebt, gekämpft, gelitten, gejubelt..' ging es ihr durch den Kopf und sie schaute auf zu ihrem Gefährten, der in unmittelbarer Nähe stand und gerade davon gesprochen hatte. - Von Schlachten, die gemeinsam gefochten.. von Blut, das vergossen ... von Siegen und Niederlagen. Von einem gemeinsamen Bestehen - Rücken an Rücken - einem gemeinsamen Ziel.

Angelica nickte kaum merklich - wohl mehr zu sich selbst, während sie noch eigenen Gedanken nachhing.
Und still harrte sie der Antwort der Lichten.
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Anjouna Gildenmitglied
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Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: Do Nov 24, 2005 11:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade hatte sie die Tür zur Heilerkammer geöffnet gehabt, als sie Xadevier bemerkte, der zum Tor herein kam.

Balan Xadevier...

Begrüßte sie ihn und brachte sogar ein Lächeln zustande. Doch in Anbetracht des toten Tieres, welches er bei sich trug, war Anjouna froh, auf dem Weg zur Heilerkammer zu sein.
Allem Anschein nach, war an diesem Tag das Treffen der erfolgreichen Jäger in der Zitadelle. So verschwand sie ohne ein weiteres Wort in der Kammer. Dass der Gorga zuweilen recht "abgerissen" aussah, war ihr nicht neu. Waren sie sich doch in der letzten Zeit öfter begegnet.
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Aleriasona Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Fr Nov 25, 2005 12:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr Blick lenkt sich zu dem Ordensmeister, aufmerksam mit entsprechenden ernst wie es ihre Art war, Stolz ohne Arrogant oder gar überheblich zu wirken, steht sie aufrecht mit leicht gehobenem Haupt neben dem Stuhl, auf dessen Lehne sich fast streichelzart ihre linke Hand legte. Beinahe vermag sie wirken wie ein Monument vergangener Zeiten das von vielen Stürmen geschliffen wurde und hier und da sicherlich noch etwas Feinschliff vertragen konnte.

Rauhe Schale weicher Kern ..nun wer sie kannte oder kennen gelernt hatte über Jahre hinweg, die gewissen Persönlichkeiten hat sie sicherlich zuweilen mit ihrer Art, an den Rand des Wahnsinns gebracht. Sie zwar da wenn Hilfe benötigt war, jedoch selbst vermied sie so oft es ging Hilfe zu erbitten. In einem Gespräch ferner Zeit hatte Xadevier ihr mal -wie ein Freund es nun zuweilen tut- die Wahrheit wie einen kalten Waschlappen um die Ohren gehauen. Nicht das sie die Fähigkeiten ihrer Freunde geringschätzte, dem war ganz und gar nicht so ...sondern sie Versuchte allein ihren "Mann" zu stehen, sie führte die Ordenstadt, kümmerte sich um das Heer sowie ihren Ziehkindern , wiederstand endlos raffinierte Verführungen durch die dunkle Seite .. und "Bemutterte" jene die ihr eigentlich Hilfe angedeihen lassen wollten.

Es dauerte lange bis Gesprochenes zu der Zeit wirkung erzielte und Aleriasona losließ ..leicht war jener Schritt damals nicht jedoch musste er getan werden um bis dahin bestehende Freundschaften nicht "kaputt" zu machen indem man eben Persönlichkeiten beschnitt mit dem eignen dasein.

Obwohl man ihren fast schon makellos gemeißelten Zügen kaum emotionale Regungen ansehen konnte, vermochte doch ihr offener Blick verraten das sie sich durchaus an das Gespräch erinnerte, sie wusste sogleich auch den Grund warum sie damals ausweichend ablehnte. Es lag nicht an dem Bündniss mit der Gilde, ebensowenig an den Gildnern. Um ehrlich zu sein, stand sie sich unbewusst mal wieder selbst im Wege. Sie wurde gejagt, hatte zuviele Freunde in Schlachten verloren andere wiederum sind korrumpiert worden, man hat sie Verkauft und Verraten und eines wollte sie mit brachialer Selbstgeißelung vermeiden.. ihren damaligen Feinde ein neues Ziel Präsentieren indem sie das Bündniss einging...


Es sind viele Gedanken gewesen..zuteilen unnütz und doch mit ehrlichen Absichten.

Zum ersten musste ich wieder einen Weg finden, nicht nur mir selbst sondern auch Freunden genügend Freiraum zu lassen damit sich parallel laufende und auch kreuzende Wege entwickeln können ein festes Fundament zu gießen um darauf neu aufzubauen.

Damals lehnte ich das Bündniss ab, nicht aus Eigennutz sondern in fortführenden Gedankengängen des für und wieders .. meinen Feinden kein neues Ziel zu Präsentieren. Bestimmt wäre mir das ein oder andere Übel womöglich erspart geblieben, wenn ich über meinen Schatten gesprungen wäre um Sorgen sowie Nöte , mit Freunden zusammen auf mehreren Schultern zu tragen und somit das große ganze aufteilend.. Sie lächelt einsichtig

Ich war nur nicht zum Teilen bereit..vielmehr wollte ich keinem unnötig zur Last fallen, geschweige den, jene Freunde die mir noch geblieben sind in irgendeiner weise zu gefährden..und schlug so manch helfen wollende Hand beiseite um allein meinen Weg zu meistern.
Ein mancher hier wird eventuell Denken es sei falscher Stolz gewesen. Ich muss sagen, es war fehlende Erfahrung an loyalem Zusammenhalt.

Erfahrung folgt nach getroffenen Entscheidungen..heute denke ich über meine damalige Entscheidung anderst.. in der Zeit habe ich viel Lernen müssen Ich gestehe mir selbst ein, ich bereue den steinigen Weg nicht , welchen ich wählte um heute als das vor euch zu stehen, was ihr seht...und zwar Dankbar für gereichte Hände..viel Gedult und dem Vertrauen das sich mit der Zeit entwickelt und gefestigt hat.

Ruhig schweifen ihre Seelenspiegel von einem zum anderen

Einem Fundament, auf das man Bauen kann..für das ich mit ganzem Herzen einstehen kann.
Ob mir die Zitadelle Schutz bieten kann.. Shakran ich weiß es nicht ..aber eines habe ich gelernt in all der verstrichenen Zeit, das Band der Freundschaft und der Zusammenhalt..vermögen mehr Sicherheit bieten, wie jede Mauer...solang sie mit der Zeit geschmiedet wurde.

Zeit war Verstrichen..sie wusste nicht ob es Gildner gab die womöglich ebensolange gebraucht hatten um eine derartig gewichtige Entscheidung zu treffen, sich einer Gemeinschaft anzuschließen..wie sie es tat. Sie bereute die vergangene Zeit nicht, wohl allein aus dem Grund das sie viel gelernt hatte, gereist ist ..mal enger ..mal weniger eng mit den Sayid Nûr verbracht hatte..doch gab es in all dem Lauf gewisse Konstanten die es fast unmöglich machten, das der kontakt gänzlich abriss. das waren zum einen Xadevier ..sowie Relaja ..mit Shakran hatte sie nicht soviel zu tun.. bedauerlicher weise..wobei das aber eher an ihr lag und dem Blickwinkel indem sie den Ordensmeister betrachtete ..was zu einer gewissen Hemmschwelle führte.
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Xadevier Hallenstimme
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Beiträge: 124

BeitragVerfasst am: Mo Nov 28, 2005 6:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wie so oft hielt sich der dunkle Saiyd Nûr auch dieses mal deutlich im Hintergrund. So kam von ihm nichts nachdem Sha Kran das Wort ergriffen und Aleriasona ihm geantwortet hatte. Er stand nur schweigend da und beobachtete gelegentlich die anderen Mitglieder die sich hier eingefunden hatten, durch unsichtbare Hand zusammengerufen um über ein neues Mitglied abzustimmen, welches schon weit vor seiner nun statt findende Anwartschaft mehrfach bewiesen hatte im Geist der Gemeinschaft und Zusammen mit der Gilde zu arbeiten.
Er selbst hatte mit der Lichten mehr als einmal gegen Unrecht und finstere Gesellen gekämpft. Im Kampf war es ihm keine Frage ob er sie im Rücken duldete, denn sie hatte ihm bereist mehrfach bewiesen, dass er ihr trauen konnte.
Dennoch schwieg er vorerst wie er es zuweilen bei den Anwartschaften tat und wartete ab was seine Gildegeschwister zu sagen hatte. Insbesondere war ihm daran gelegen zu erfahren wie jene über die Anwärterin dachten die Aleriasona nicht so gut kannten wie er selbst.


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Zuletzt bearbeitet von Xadevier am Fr Dez 02, 2005 2:22 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Sha Kran Ordensmeister
Ordensmeister


Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Di Nov 29, 2005 2:32 pm    Titel: Pro! Antworten mit Zitat

Schweigend ließ der Ordensmeister des Reinigenden Lichtes Aleriasonas Worte auf sich wirken und erst als sie endete und mehrere Atemzüge lang Ruhe in die Gildenhalle eintrat, richtete der dunkelhäutige Sayid Nûr erneut seine Worte an die Anwärterin.

Wie bei jedem Sinnzusammenhang, der auf eine Entscheidung hinaus läuft, gibt es auch in dieser Angelegenheit drei mögliche Alternativen:
Stets können wir entscheiden, etwas zu tun... entscheiden, etwas nicht zu tun... oder entscheiden, uns nicht zu entscheiden.

Meine Entscheidung steht jedenfalls fest, Aleriasona. Ich würde mich freuen, dich in diesen Reihen als Gildenschwester begrüßen zu dürfen, da ich um die gegenseitige Bereicherung weiß, die wir einander stiften werden.

Seine Worte einmal gesprochen, wanderten die dunklen Seelenfenster des Ordensmeisters auffordernd durch die Gesichter der hier anwesenden. Nun war es an ihnen, ihre Fragen an die Anwärterin zu stellen und/oder ihre Stimmen offen abzugeben...
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Sha Kran

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Aleriasona Gildenmitglied
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Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Di Nov 29, 2005 11:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aleriasona lauscht Shakrans Worten und quitiert sie unterstreichend mit einem galanten Nicken..sowie einem freundschaftlich offenem Lächeln

Nun Aleriasona schmunzelt herzlich aufgrund der drei Alternativen und fügte die ihre dazu

Oder der Alternative sich in Geduld zu üben, bis es die rechte Zeit zu sein vermag um ehemals Besprochenes in die Tat umzusetzen.., ich danke dir für dein Vertrauen

Erst dann schweift ihr Blick zu den weiteren Anwesenden, sichtlich Interessiert ob ihrer Meinungen welche sich auf die Anwartschaft der Fenvar beziehen.., so verweilte sie in der ihr eigen Geduld und Ruhe zumindest äußerlich, innerlich legte sich ganz langsam das mulmige Magengefühl das sie noch immer nicht wirklich zuordnen konnte..und es wohl auch nicht schaffen würde..den so wie es kam ..so ging es auch .. schleichend langsam ohne einen Hinweis zu geben ..warum und wie es dazu gekommen war.
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HeavensRevenge Hallenstimme
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Beiträge: 107

BeitragVerfasst am: Do Dez 01, 2005 1:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

Relaja war inzwischen in die Halle zurückgekehrt, war, um Aleriasonas und Sha Krans Worten zu lauschen, still geblieben und harrte also vor den drei Stufen unterm Torbogen aus ... Ein Lächeln lag wieder ..vielleicht sogar noch immer.. auf ihren Lippen, und als Sha Kran fertig gesprochen hatte, wanderte ihr Blick, noch während Aleriasona antwortete, gen Xadevier, der wie meist schwieg...

Sie nickte ihm sacht zu, dem, der ihr damals bei ihrer eigenen Anwartschaft das Misstrauen vor den anderen ausgesprochen hatte. Er, den sie besser kennengelernt hatte, der sie besser kennengelernt hatte, und mit dem sie gemeinsam nun Aleriasona an ihr lang aufgeschobenes 'Vorhaben' erinnert hatte ...

Es verstrichen noch einige Momente, bevor sie einfach an den anderen vorbeitrat, zu Ale hin, um ihr ihre Rechte auf der Schulter zu plazieren.
"Wir hatten schon genügend Gespräche über Vertrauen, über Freundschaft, genügend Gelegenheiten, all dies unter Beweis zu stellen und immer wieder zu untermauern ... Gleich was geschieht, meine Stimme hast Du ... Wir sind schon viele Wege gemeinsam gegangen, und es sollen viele weitere kommen, mögen sie auch noch so steinig sein!"

Eine Weile noch ließ sie ihre Hand liegen, wo sie war, zog sie aber schließlich zurück und ließ sie an ihre Seite zurück sinken, um die Elfe noch einmal von oben bis unten zu mustern .... Für sie selbst stand die Entscheidung längst fest ...
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Warum ist eigentlich "unkompliziert" so ein kompliziertes Wort?
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Aleriasona Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Do Dez 01, 2005 2:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

während sich Relaja näherte, umspielt ein sachtes Lächeln ihre Lippen.. das noch eine Spur wärmer wurde, als die Phönixkriegerin ihre Hand auf die schmale Schulter niederlegt. Den Worten schweigend lauschend, nickt die Lichte zu dem Ausgesagten hin und wieder bestätigend

Steinige Wege sind meißt Prüfungen des Lebens derer die beginnen solche gemeinsam zu beschreiten. Und wie es schon seid einiger Zeit ist und auch in Zukunft bleiben wird.. gleich welche Herausforderung das Leben stellen mag werde ich nicht scheuen, mich ihr... an deiner Seite zu stellen.

Womit sie keinen Zweifel an der Loyalität gegenüber Relaja und der Freundschaft die sie vor langer Zeit in die Hände der Lichten legte..aufkommen ließ
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Anjouna Gildenmitglied
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Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: Do Dez 01, 2005 10:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem Anjouna ihre Tätigkeit in der Heilerkammer beendet hatte, verließ sie die Kammer wieder.
Sie strebte der Gangkreuzung entgegen, denn sie wollte ja immer noch mit Ses und Relaja etwas trinken.
Kaum war sie zur Gildenhalle abgebogen sah sie, dass in der Halle immer noch eine Versammlung statt fand.
Erstaunt darüber blieb sie erst einmal vor den Stufen hinunter zur Halle stehen.
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Angelica Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: Fr Dez 02, 2005 5:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem nun ShaKran und auch Relaja gesprochen, ihre Stimmen abgegeben hatten, und die übrigen sich zunächst wohl noch auszuschweigen gedachten, kam wieder merklich Regung in die Waldläuferin. Diese hatte eine geraume Weile nur still gelauscht, um das Wesen der Lichten, deren Worte und auch die ihrer Geschwister auf sich wirken zu lassen.. um sich darüber selbst ein Bild von der Elfe zu machen.
So nahm die junge Frau einen tiefen Atemzug.. lächelte noch und räusperte sich leise, in der Absicht, das Wort zu ergreifen.. ihre eigenen Gedanken zu teilen, denen sie in den letzten Minuten im Stillen nachgehangen war...


Vor nicht allzu langer Zeit meinte ich noch, der Welt verloren gegangen zu sein.. begann sie mit leicht gedämpfter Stimme und wandte sich damit zunächst wohl nicht einzig an Aleriasona, sondern sprach zu allen, während sie ihren Blick langsam vom einen zum anderen wandern ließ ..und das war ich.

Ich wusste nicht so recht, wohin.... fand mich ohne Orientierung in der Welt.. und mir selbst vor. Und ich fühlte mich zeitweise, als wäre ich nicht mehr wirklich ich. So als ob man neben sich stünde.. und nur auf sich selbst hinabblicken könne. Ob manch einer von ihnen das wohl nachvollziehen konnte..?

Ja, ich hatte mich verändert..
Ich war mehr tot als lebendig, nach Katylkatra's heimtückischem Angriff. Doch ihr habt mich nicht aufgegeben. Auch nicht, nachdem ihr mich wieder ins Leben zurückgeholt hattet und ich erst einmal eine Weile gebraucht habe, mich wieder zurechtzufinden.. in meiner Umwelt, meinem Umfeld, meinem Leben.

Ich weiß um die Bedeutung von Freiraum.. dabei streifte ihr Blick Aleriasona, die kurz zuvor davon gesprochen hatte ..denn ich brauchte ihn. Ich habe mich rar gemacht.. denn ich brauchte Zeit, mich selbst zu finden. Aber ich wusste.. - ich wusste, ich würde jederzeit in diese Hallen einkehren.. nach Hause kommen können. Wo Wege sich kreuzen.. und man zusammenfindet.. zusammenhält - in Freundschaft, Vertrauen.. Liebe.

Da hielt die Waldläuferin kurz inne und atmete durch.. führte ihre Rechte zum Herzen..

Eben das.. nun wandte sie sich direkt an die Lichte, schenkte ihr ein warmes Lächeln und machte einen symbolischen Schritt auf sie zu Eben das wünsche ich Euch.. wünsche ich Dir, Aleriasona.

Ich weiß sicher wenig, wohl kaum etwas über Dein Leben.. doch ich durfte Deinen aufrichtigen Worten lauschen.. denen meiner Freunde.. und der Stimme in mir.. Und damit weiß ich für den Moment genug.
Ich wünsche Dir, dass Du den Weg zu uns findest, wann immer Du ihn gehen magst und Dein Herz Dich führt.. im Vertrauen, gereichten Händen entgegen. Wie in jenem Moment, der Dich zu uns geführt, Dich zu uns hat sprechen lassen.
Ebenso wünsche ich uns, dass wir den Weg zu Dir finden.. im Bund der Freundschaft. Auf dass wir Rücken an Rücken.. Seite an Seite für einander einstehen, uns Stütze und Hilfe sein.. gute wie auch weniger gute Zeiten miteinaner teilen und leben können.

Und mit einem offenen Lächeln nickte sie der Elfe zu...

In diesem Sinne auch von mir.. Herzlich willkommen, Aleriasona!
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Aleriasona Gildenmitglied
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Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Fr Dez 02, 2005 8:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aufmerksam, sieht Aleriasona zu Angelica..als jene sich regt, gewisse Neugier trägt die Fenvar der Waldläuferin offen entgegen studiert die Körpersprache sowie Mimik ohne aufdringlich zu wirken. Sinnend zuhörend, die gesprochenen Worte ebenso den Tonfall mit dem Angelica´s Gedanken klang erhalten ..auf sich wirken lassend..als würde die Lichte zwischen den Zeilen lesen.. das Erzählte fühlen können.

"Vor nicht allzu langer Zeit meinen der Welt verloren gegangen sein" Erinnerungen zeugen Bilder ihrer Vergangenheit.. Dinge die tief in ihrem inneren Verschlossen ruhen, denen nicht erlaubt ist nach außen zu dringen. Teil verarbeitete Ereignisse aber auch viele verdrängte ..mit denen man zu befassen noch immer nicht bereit war.. vor denen man Angst hatte sich zu stellen. Wo stünde sie Heute ..wie würde sie "Leben" wenn es nicht Freunde wie Relaja, Xadevier und Shakran gegeben hätte ..wobei der Dunkle Krieger ..so gegensätzlich er auch im Vergleich der Lichten war ..eindeutig schwer in der Waagschale des ihren Lebens .wog..einen bedeutende Position eingenommen hatte..die unumstößlich mit ihr verwoben war.

Veränderung ..Aleriasona nickt während sie ihren Gedanken nachhing, die Vergangenheit Revue passieren ließ. Aufgegeben hatte der Gorga sie auch nicht.. und beileibe er hat einiges mit ihr mitmachen müssen .. selbst wenn er dies Freiwillig auf sich genommen hat..es mochte wohl dessen beharrlichkeit gewesen sein, welche viele Steine aus dem Weg geräumt hat.. den sie Persönlich als Ruhepol ansah..auch wenn so mancher Xadevier Sturheit und Bockigkeit nachsagte .. ohne diese Eigenschaften würde sie heute nicht hier vor den Gildnern stehen und ihre Anwartschaft ausgesprochen haben.

Selbst Relaja die der Lichten immer Hoffnung machen konnte, sich selbst aufopferte und noch halt geben vermochte ..während sie selbst am Wanken war nahe vor Abgründen stand ...sie bewunderte die Phönixkriegerin und achtete die geschenkte Freundschaft.

Selbst Shakran mit dem die Fenvar nicht so viel zu tun hatte, dem sie sich meißt zurückhaltend ..wenn überhaupt näherte. Oftmals so sie sich vorgenommen hatte mit dem Ordensmeister über die Sterne zu philosophieren beziehungsweise anderweitige Konversation zu betreiben ist stets etwas dazwischen gekommen , sei es von ihrer Seite her ..das man sie in Beschlag nahm oder von seiner Seite her..anderweitige Aufgaben ihn fern hielten..

doch eines ist ihr im Sinn geblieben und kommt zuweilen immer wieder mal auf so äußere Schlüssereize ..Erinnerungen Wecken "Vertrauen ist wie ein Glas Wasser....wer seinen Durst mit diesem stillt..sollte zu gegebener Zeit darauf achten es wieder aufzufüllen" wie wahr ..den es ist schwer ..wenn das Glas zerbrochen und das Wasser verschüttet ..es wieder zu sammeln

Einige Zeit verweilt ein entrückter Blick auf dem schweigenden Gorga..zäh von dessen Gestalt lösend wandert er mit dem gleiten ihrer Gedanken von Relaja bis letztendlich zu Shakran ..ehe sich die saphirblauen unergründlichen Seelenspiegel wieder auf Angelica einfinden..gleichzeitig als deren Blick die Elfe striff.

Sie verstand Angelica ...wusste ebensowenig um deren Erlebnisse wie umgekehrt und doch schienen da kleine parallelen in den Schicksalen zu finden sein. Wohl mit anderen Gesichtern zu anderen Zeitpunkten ..und doch in gewisser weise Parallel.

Sie lächelt leicht, berührt von den gesprochenen Worten die mit Herz und Verstand formuliert worden sind ..ja teils gar gerührt..was man an den scharf geschnittenen Gesichtszügen ablesen konnte..die mehr und mehr weicheren konturen vorrang ließen. Mit dem Enden Angelicas, neigt sich das stolze weiße Haupt..


Erst wenn wir die dunkelsten Stunden überlebt haben, ahnen wir, was Auferstehung heißt und wo ist jenes schöner, als im Kreis der Freunde und Vertrauten ..

Die ersten Steine sind gelegt, die Pforten offen um den Weg zu beschreiten , ihn auszubauen und mit dem greichten Vertrauen, vermögen die letzten bestehenden möglichen Grenzen ..Stein für Stein abgetragen und zu Brücken umgewandelt werden.

Die Zeit Angelica ist ein geduldiger Gefährte und so ist sie gegeben um einander kennen sowie schätzen zu lernen. So ist uns nunmehr Zeit gegeben um einer gemeinsamen Zukunft entgegen zu sehen ..einander kennen zu lernen.

Dankbar auf den Willkommensgeheiß von Angelica erwiedernd ..
_________________
~Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren~
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Anjouna Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: Fr Dez 02, 2005 11:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ob Angelicas letzte Worte räusperte sich Anjouna leise. Sie wusste nun, dass die Elfe den Wunsch hegte, in die Reihen der Gilde einzutreten.
Langsam ging die Magiera weiter, die wenigen Stufen in die Halle hinunter und auf die dort Anwesenden zu.
Relaja nickte sie grüßend zu und blieb bei ihr stehen.
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