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Dyonisa
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Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: Do Dez 21, 2006 2:21 pm    Titel: Locked-In Light Antworten mit Zitat

Mit leisen, doch in der Stille weithin hallenden Geräuschen fielen Wassertropfen von den fast unbearbeiteten Felswänden zu Boden, sammelten sich, bildeten längst Pfützen. Der Gang erstreckte sich scheinbar leer weithin in zwei Richtungen, auf jeder Seite versetzt nebeneinander Türen aus dicken Holzbohlen, die mit schweren Schlössern gesichert waren und jeweils ein schmales, vergittertes Fenster aufwiesen. Das Holz war dunkel und rissig vom Alter. Die Luft in den niedrigen Gängen war schwer und feucht, drückte sich auf die Anwesenden nieder. Die Gestankmixtur von faulendem Stroh, feuchtem Gestein, Fäkalien und ungewaschenen Körpern setzte sich in Haut, Haaren und Kleidung fest.
Die Zellen waren klein. Eine jede war ausgestattet mit einem schmutzigen Haufen Stroh in der Ecke, zu Teilen lag sogar eine zerlumpte Decke darauf, und einem Eimer in der Ecke. Fenster gab es keine; die Anlage war unter Bodenniveau erbaut.

Von Zeit zu Zeit drang aus der einen oder anderen Zelle unartikulierte Geräusche, verzerrt von den Gesteins- und Holzschichten; von Zeit zu Zeit erklangen draußen auf dem Flur schwere Schritte, rasselten Schlüssel im Schloss.

Wieviel die Lichte mitbekam von dem, was um sie herum geschah, schien unklar. Sie hatte Dunkelhaft ertragen, Nahrungsentzug, war des Nachts immer wieder geweckt worden, sobald sie eingeschlafen war. Sie schien als Versuchskaninchen herzuhalten- wie bekam man ein Spitzohr am Schnellsten weichgekocht? Andere Methoden waren ausprobiert worden; doch bloße körperliche Gewalt schien ihre Peiniger zu langweilen. Es waren vor allem die Dinge, die keine Spuren hinterließen, welche eine gewisse Faszination ausübten. Zwar zierten Hämatome in verschiedensten Stadien des Vergehens den ausgemergelten Körper unter dem schäbigen, sackartigen Kleidungsstück,, von tintenblau über violett und grün zu gelb, zwar wies ihr Rücken die Spuren von Lederriemen auf, doch schienen dies mehrenteils Pflichtübungen, denen sich ein jeder Gefangener zu unterziehen hatte, dem die Gnade zuteil wurde, sich der Gemeinschaft des Sonnengottes anzuschließen. Möglichen Konvertiten wurde besondere Aufmerksamkeit zu Teil; eine Elfe als Anhängerin des Praios schien eine lohnenswerte Aufgabe.

Pünktlich wie schon am gestrigen Tag wurde die Zellentür rasselnd aufgeschlossen und öffnete sich knarrend; gemächlichen Schritts betraten zwei massige, in dreckiges Leder gekleidete Wärter den schmalen Raum und machten sich wortlos daran, der Lichten die schweren Eisenmanschetten um Hände und Füße zusammenzubinden, ehe sie die Gliederketten lösten, die zu angeschmiedeten Ringen in der Kerkerwand führten.

Sie schienen nicht müde zu werden, Aleria die Vorzüge des Glaubenslebens lehren zu wollen.


(so.. ich hoffe, das reicht als Einstieg lunkert fragend zu Ale und Vyc rüber)


Zuletzt bearbeitet von Dyonisa am Do Dez 21, 2006 9:45 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Aleriasona Gildenmitglied
Gildenmitglied


Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: Do Dez 21, 2006 9:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Minuten zerflossen in Stunden, Tage vergingen so langsam wie Jahre..die Schmerzen und die feuchte Kälte zehrte an den Kräften. Ein Gedanke brannte in der Lichten gleißend Hell, ein Antliz wurde ihr Ziel... CAEL ..seine Wehr..seine Augen als er Versucht hat zu ihr zu Gelangen und von dem Praioten harsch zurückgehalten wurde. Sie musste irgendwie hier raus.Dumpf fühlten sich ihre Fußknöchel an..der Hunger quälte sie nicht mehr..denn sie war Müde..erschöpft von Nächtelanger Wache..ausgetrickst mit einer Geißel..dem Jungen. Es gab einiges das man in der Gegenwart der Lichten verkehrt machen konnte, aber nur eines bei der selbst sie, Kaltblütig wird. Wenn man Kinder als Schild nutzte. Sie wartete auf ihre Chance, einen Unachtsamen Moment und dann würde im Gebäude der Inquisition die Hölle ausbrechen. Ihre Knöchel wahren Wund von der stehten Wehr gegen die Eisen. Laufen konnte sie schlecht seid die Sehnen des rechten Fußes überdehnt und der Knöchel ausgekugelt war.auch der andere Fuß wollte noch nicht recht... den rechten hatte sie zumindest wieder Eingerenkt..aber ohne unterstützende Kräuter ..beziehungsweise stützend straffen Verband zog sich die Genesung nur weiter hin. Ihre kalten Finger tasten über den Lumpen den man ihr gelassen hatte. Ihr Schwert lag irgendwo im Wald ..vergessen worden ist es..und zuweilen wenn es ganz Schlimm war..in der Dunkelheit eingesperrt von fremden Händen berührt..da glaubte sie..die trostspendende Stimme von Igwarg zu vernehmen..welche einem feines Wispern gleich in ihrem Geist umherspukt. Den Hunger bemerkte sie kaum..der Durst hingegen war schlimmer..manchmal so arg..das sie die Feuchtigkeit der Wände aufnahm ..um nicht völlig zu dehydrieren und aufgrund Wassermagels jedwelchen Illusionen zu erliegen. In der Dunkelheit blieb ihr oftmals Stundenlang nichts anderes als zu Lauschen und Zählen. Die Schritte der Wachhabenden ..womit sie die Länge des Korridors in etwa Berechnete. Die Wachwechsel..ebenso die verschiedenen Stimmen der wechselnden Praioten um zu Bestimmen wieviele mit den Kerkern als Wachhabende zu tun hatten. Und in all der spärlichen Ablenkung schmerzten die überstreckten Glieder, scheuerte das Eisen über das wunde Fleisch an ihren Gelenken. Immer wieder drängt sich Cael in ihren Geist..wieviel Tage war sie nun schon hier ? ..um die 21 müssen es sein oder war es schon ein ganzer Mondlauf ? Sie wusste es nicht genau ohne das Licht der Sterne ..sowie der Auf und Untergehenden Sonne verlor sich leicht das Zeitgefühl..Irgendwann nach vier Tagen hatte sie Festgestellt, das sie ihre Zelle mit einem weiteren Bewohner teile der mal sporadisch in die Zelle sah. Es war eine einfache Wanderratte..die zumindest in der Zelle der Lichten keine Sorgen haben musste..das sie gegessen wurde. Selbst wenn hätte Aleriasona es nicht vermocht..denn sie war an allen vieren..ohne Bodenberührung an die Wand gekettet worden. Immer wieder musste sie gegen das aufkommen der Urängste ankämpfen. Die Enge..die ihr zuweilen den Atem nahm, die Berührungen welche die Elfe nur unter größter Kraftanstregung ohne das rühren der Miene ertrug. Die Spuren der Lederriemen auf ihrem Rücken..welcher ungeschützt an der rauen kalten Wand lag. Immer mal wieder ...wenn sie etwas Kraft gesammelt hatte zerrte sie an den Ketten..suchte eine Schwachstelle während brachiale Selbstdiziplin dafür sorgte das sie nicht die Kontrolle über sich verlor. Psalme , Litaneien hatte man ihr Vorgepredigt Stunde um Stunde... Eingewebt in ein gleißendes Antimagisches Netz..des Rührens unfähig..Zorn breitete sich schwelend aus..Als die Schlüssel in ihrer Zellentür rasselten..schloss die Lichte ihre Augen und entspannte sich weitgehend..sie kam hier nur Raus, wenn sie Tot geglaubt wurde..beziehungsweise nimmt man ihr dann womöglich die Fesseln ab. Als die Fesseln geschlossen wurden und sie von den Ketten an der Wand gelöst wurde..machte sie sich schwer im halt der Wächter..ganz so als würde sie Schwächeln und die Anstrengungen der "Verhöre" dem "ausgemergelten" Leib bald ein Ende setzen. Unter Schmerzen taumelte sie mit..die geschundenen Füße wahren ein übles Handycap..nur für einen Kurzen Moment mussten die Handfesseln ab sein ..nur einen kurzen...der würde Ausreichen um als Feuerlohe den Tempel zu ebnen. In Geiste wisperte Igwarg.. es kam das Bild des Raumes auf indem sie Verhört wurde...und ihres Peinigers..der alles dran setzte die Elfe zu Läutern.... allerdings vergaß er eines ..wie sehr man aus einem Blick Kraft ziehen konnte..und wie sparsam damit Handhaben vermochte..
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Vycos
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Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Sa Jan 13, 2007 8:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Quälend langsam verstrich die Zeit in den unterirdischen Kellergewölben des Sonnentempels. Die Heiligen Priester des Praios hatten die Häretikerin seit nunmehr einem Mondlauf in der Gewalt, doch ihr mochte es vorkommen wie ein Jahresrund. Minuten wurden zu Stunden, zu Tagen, Wochen... wer wusste schon in diesem üblen Loch wann der Gott sein Auge wachend über dem Himmelszelt erstrahlen lies.

Was für die spitzohrige Hexe jedoch stetig strahlte, war das Netz, mit dem ihr die Freiheit verwehrt wurde. Ersonnen von den Mächtigsten der Hohepriester verwoben sich göttliche ströme mit der Macht des Glaubens, hielten sie fest, wie ein Fisch im Netz des Fischers zappelt, sich windet und doch nicht entkommen kann.
Der Platz vor dem Allerheiligsten war seit der Ankunft der Beute, gefüllt mit Akolythen verschiedenen Ranges, Priestern und Hohepriestern. In stetem Gebet hielten sie das Netz aufrecht, auch wenn die Gefangene sich dagegenlehnte wie ein Waidwundes Tier; bereit sich selbst den Fuss abzubeißen, sollte sie die gelegenheit haben, daran zu reichen.
Doch die Priesterschaft war nicht umsonst von Praios mit weisheit gesegnet.
Niemand wollte sich in Gefahr bringen, doch war bei einer Bekehrung solcher Größenortnung einige überzeugende Argumente unabdingbar. Wann immer die Tür geöffnet wurde, um die Gefangene zur Glaubenslehre zu geleiten, zog sich die Schlinge des netztes wie ein unsichtbarer Kokon um den Geschundenen Körper. Zur reglosigkeit verdammt, blieb der Hure des Namenlosen nichts weiter, als zu erdulden, was man für sie ersonnen hatte.

Schon bald war klar, das sie sich in völliger Finsterniss anders verhielt, als wenn man ihr eine Kerze zur gesellschaft lies. So wurde das Gefängnis mitunter enger, dunkler, abgeschlossener.
Einmal gingen sie sogar soweit, sie, eingewoben in die mächte ihres Gottes, in einen sargähnlichen Kasten zu stecken, der mit Wasser gefüllt war das sie mühe haben würde zu Atmen. Ein Grauen, das selbst den erfahrensten der Hohepriester die Haare zu berge stehen lies.
Doch auch danach schien der Wille nicht gebrochen zu sein, auch wenn ihr Körper langsam verfiel.. wohl sosehr das sie ernsten Schaden genommen hatte, so wie sie in den Ketten hing.
Natürlich nahmen sie die Fesseln nicht von ihr, hatten das Netz sogar noch verstärkt, nach dem Schreckniss, zwei wochen nach der gefangennahme.
Niemand konnte ahnen, das die Buhlin der Unterwelt auch zugriff hatte auf die Flammen der Hölle. Nur ein Unachtsamer moment und fünf wachhabende Priester waren nurnoch groteskt verrenkte, geschwärzte statuen. Die Temperatur in den Kerkergängen war merklich gestiegen als klar wurde das man das Netz nicht permanent um die Elfe halten konnte; man sich darauf verlegt hatte, das Netz in den festen Mauern zu verankern. Kurz darauf war alles innerhalb des netzes verbrannt und rußgeschwärzt.
So ging es denn in einer Makaberen Monotonie weiter...
Das Netz wurde nur um die Tobende herumgespannt, wenn die Tür geöffnet werden sollte, um die Priesterschaft vor der Glut der Unterwelt zu behüten, die jeden sofort zu asche erstarren lies, der unachtsam genug war, voreilig zu sein.
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